Neo-Cannabinoide: Eine Gefahr für die Gesundheit?
Laborhanf
Der Cannabinoidmarkt ist in den letzten Jahren mit der Einführung neuer aus Hanf gewonnener Substanzen, den sogenannten Neo-Cannabinoiden , explodiert, darunter Verbindungen wie THCP (Tetrahydrocannabiphorol), HHC (Hexahydrocannabinol) und viele andere, die regelmäßig von skrupellosen Verkäufern angeboten werden.
Obwohl diese Substanzen zunehmend in Cannabisprodukten enthalten sind, werfen sie viele Fragen zu ihrer Sicherheit , Wirkung und Herstellungsweise auf. Ihre potenzielle Gefahr für die öffentliche Gesundheit gibt heute zunehmend Anlass zur Sorge.
Stoffe mit weitgehend unbekannter Wirkung
Im Gegensatz zu CBD oder THC sind Neo-Cannabinoide wie THCP und HHC neue und relativ wenig untersuchte Verbindungen. Obwohl THC und CBD von jahrelanger wissenschaftlicher Forschung profitieren, waren diese neuen Moleküle noch nicht Gegenstand eingehender Studien. Der Mangel an zuverlässigen klinischen Daten zu ihren kurz- und langfristigen Auswirkungen stellt ein großes Risiko für Verbraucher dar, die Substanzen mit unvorhersehbaren Folgen für ihre Gesundheit einnehmen könnten.
THCP beispielsweise soll 30-mal stärker sein als THC, das wichtigste psychoaktive Molekül in Cannabis. Dies deutet auf weitaus intensivere psychotrope Wirkungen hin, diese Wirkungen wurden jedoch noch nicht richtig bewertet, ebenso wenig wie ihre Toxizität .
HHC wird oft als „legale“ Alternative zu THC dargestellt, seine Wechselwirkung mit dem Körper, insbesondere mit dem Endocannabinoidsystem, ist jedoch noch weitgehend unbekannt .
Besorgniserregende Produktionsmethoden
Neben der mangelnden Kenntnis der Wirkung wirft die Produktion von Neo-Cannabinoiden ernsthafte Fragen auf. Diese Stoffe kommen natürlicherweise nicht in großen Mengen in Hanf vor und erfordern komplexe chemische Syntheseprozesse, um sie in großem Maßstab zu isolieren und herzustellen .
In vielen Fällen sind bei diesen Prozessen chemische Lösungsmittel und andere potenziell gesundheitsgefährdende Produkte erforderlich. Das Fehlen einer strengen Regulierung bei der Herstellung von Neo-Cannabinoiden lässt auch viel Raum für Unsicherheit hinsichtlich der Reinheit und Qualität der auf dem Markt erhältlichen Produkte . Giftige Chemikalienrückstände könnten in Fertigprodukten landen und Verbraucher zusätzlichen Risiken aussetzen.
Unzureichende Regulierung und ein unklarer Markt
Der Neo-Cannabinoid-Markt nutzt häufig rechtliche Grauzonen aus, die durch die Cannabisgesetzgebung entstanden sind. Während THC und CBD in vielen Ländern zunehmend reguliert werden, entziehen sich Neocannabinoide wie THCP und HHC häufig einer klaren Regulierung . Ihr rechtlicher Status ist ungewiss, so dass Unternehmen Produkte vermarkten können, die diese Stoffe enthalten, ohne deren Zusammensetzung oder Sicherheit ausreichend zu kontrollieren .
Das Fehlen einer strengen Regulierung öffnet dem Missbrauch Tür und Tor durch Hersteller , die nicht verpflichtet sind, alle Inhaltsstoffe zu deklarieren oder strenge Sicherheitstests durchzuführen. Verbraucher können daher potenziell gefährlichen Produkten ausgesetzt sein, ohne sich dessen vollständig bewusst zu sein.
Risiken für die geistige und körperliche Gesundheit
Die Auswirkungen von Neo-Cannabinoiden auf die psychische Gesundheit sind nicht ausreichend dokumentiert, aber die Intensität ihrer psychoaktiven Eigenschaften könnte das Risiko von psychotischen Störungen, Angstzuständen, Paranoia und sogar Depressionen verstärken. Da THCP beispielsweise viel wirksamer ist als THC, könnte es schwerwiegendere Nebenwirkungen wie Halluzinationen, Kontrollverlust und Angstanfälle verursachen.
Aus physikalischer Sicht könnten diese neuen Moleküle auch Risiken für die Herz-Kreislauf-, Leber- oder sogar neurotoxische Gesundheit darstellen, da der Körper nicht daran gewöhnt ist, diese Verbindungen zu verstoffwechseln. Ohne fundierte toxikologische Studien ist es unmöglich zu wissen, ob diese Substanzen langfristig sicher sind , und es bestehen berechtigte Befürchtungen hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf lebenswichtige Organe.
Notwendige Wachsamkeit
Angesichts dieser Situation ist die Wachsamkeit der Gesundheitsbehörden und Verbraucher unerlässlich. Neocannabinoide wie THCP und HHC müssen eingehend untersucht werden, bevor sie in so großem Umfang auf den Markt gebracht werden können. Gerade wenn es um potenziell gesundheitsgefährdende Produkte geht, darf die Wissenschaft nicht vom Marketing überholt werden.
Es ist von entscheidender Bedeutung, dass schnell strenge Vorschriften für die Herstellung, Vermarktung und den Verbrauch dieser neuen Stoffe eingeführt werden. Hersteller müssen für die Sicherheit ihrer Produkte zur Verantwortung gezogen werden und es müssen strenge Kontrollen eingeführt werden, um die Qualität der verwendeten Zutaten sicherzustellen.
ABSCHLUSS
Neocannabinoide wie THCP und HHC und andere, die nach dem Verbot durch die Behörden sukzessive auftauchen, stellen heute eine stille Bedrohung für die öffentliche Gesundheit dar. Der Mangel an Forschung, die unregulierte Industrieproduktion und das Fehlen einer strengen Kontrolle über ihren Vertrieb führen dazu , dass Verbraucher anfällig für Produkte mit unvorhersehbaren Auswirkungen sind. Bevor man sich von den Versprechungen dieser neuen Moleküle verführen lässt, ist es wichtig, die Risiken abzuwägen und solide wissenschaftliche Beweise für ihre Sicherheit zu fordern.
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Während wir auf tiefergehende Studien und entsprechende Vorschriften warten, ist Vorsicht geboten: Es ist besser, diese Stoffe zu meiden, bis ihre Sicherheit vollständig bestätigt ist oder bis sie von den zuständigen Behörden verboten werden...